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Wissenswertes über die Bienenwelt

 

Was ist zu verstehen unter...

Honig

 

Honig ist von den Bienen und bestimmten Ameisenarten zur eigenen Nahrungsvorsorge erzeugtes und vom Menschen genutztes Lebensmittel aus dem Nektar von Blüten oder den zuckerhaltigen Ausscheidungsprodukten verschiedener Insekten, dem sogenannten Honigtau.

Honig ist eine dickflüssige bis feste, teilweise kristallisierte Substanz, die hauptsächlich aus den Zuckerarten Fructose (Fruchtzucker) 27 bis 44%, Glucose (Traubenzucker) 22 bis 41% sowie Wasser 15 bis 21% besteht. Daneben enthält Honig in geringen Mengen Saccharose, Maltose, Melezitose, Pollen, Mineralstoffe, Proteine, Enzyme, Vitamine, Farb- und Aromastoffe.

 

Honiggewinnung

Aus der Wabe wird der Honig mittels einer Honigwabenschleuder gewonnen. Der Honig wird nach dem Schleudern gefiltert oder in grösseren Gefässen einige Tage abgestellt. So können die Verunreinigungen, die beim Schleudern entstehen, dem Honig entnommen werden (abschäumen). Der Honig gelangt ohne weitere Verarbeitung in den Verkauf.

 

Bienenwachs

 

Das Wachs ist ein von der Biene abgesondertes Wachs, das von ihnen zum Bau der Bienenwaben genutzt wird. Wird auch als Wiege des Bienenvolks, oder als Stube und Vorratsbehälter genannt.

Durch einschmelzen und reinigen der Altwaben kann der Wachs wiederverwendet werden. Als neue Mittelwände dient er als Starthilfe für die Bienen für den Wabenbau. Auch wird Wachs für Kerzen, Kosmetika und weiteren Heilmitteln verwendet.

 

Pollen

 

Der Pollen oder Blütenstaub ist eine meist mehlige Masse, die als Staub bei Samenpflanzen vorhanden ist. Er besteht aus Pollenkörnern, den Mikroben.

Beim Besuch der Biene der Blüten werden diese Pollenkörner an die Hinterbeine geheftet, dabei entstehen die sogenannten Pollenhöschen.

In der Imkerei kann durch eine Vorrichtung, einer sogenannten Pollenfalle, die am Eingang in den Bienenstock angebracht wird, den Bienen der Pollen entnommen werden. Danach muss der gewonnen Pollen sofort gereinigt und getrocknet werden.

Auf Grund der antioxidativen Eigenschaften wird bei regelmässigem Konsum von Pollen eine vorbeugende Wirkung gegen verschiedene Krankheiten vermutet. Eine gesundheitsfördernde Wirkung auf das Immunsystem sowie bei regelmässiger Einnahme eine Linderung des Heuschnupfens erreichen.

 

Propolis

 

Propolis, auch Bienenharz, Kittharz oder Kittwachs genannt, ist eine von Bienen hergestellte harzartige Masse mit antibakterieller und antiviraler Wirkung. Propolis ist ein Gemisch aus vielen unterschiedlichen Stoffen, deren Zusammensetzung stark variieren kann.

Da in einem Bienenstock die Insekten auf engstem Raum, bei etwa 35°C und hoher Luftfeuchtigkeit zusammenleben, herrschen dort ideale Bedingungen für Krankheiten. Deshalb dient Propolis den Bienen zum Abdichten von kleinen Öffnungen, Spalten und Ritzen sowie gleichzeitig dazu, in den Stock eingeschleppte oder vorhandene Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen in ihrer Entwiklung zu hemmen oder sogar abzutöten. Hierzu werden verschiedene Oberflächen, wie beispielsweise das Innere der Wabenzellen für die Brut, mit einem hauchdünnen Propolisfilm überzogen. Im Bienenstock vorhandene, von den Bienen nicht entfernbare Fremdkörper oder Unrat, werden ebenfalls mit diesem Stoff abgekapselt.

 

Gesundheitsbezogene Verwendung

Propolis wird in einem breiten Spektrum von Anwendungsgebieten genutzt, wozu verschiedene Darreichungsformen wie etwa Tinkturen, Salben, Mundwasser, Nasensprays und Kapseln zum Einsatz kommen.

 

Met

 

Met, auch Honigwein genannt, ist ein alkoholisches Getränk aus Honig und Wasser. Diese Mischung wird mit Hefe und Zucker angereichert und so zum Gären gebracht. Met kann je nach Zusammensetzung bis zu 20% Alkohol enthalten.

Die Herstellung des Mets war schon bei den Ägyptern bekannt.

 

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